Stellungnahme zur klimagerechten Umgestaltung des Helmut-Kohl-Europaplatzes
20. Juli 2022Bäderthematik in Idar-Oberstein
1. Oktober 2023Auf Einladung von Anwohnern der Heimbachstraße in Nahbollenbach nahmen Mitglieder des Stadtvorstandes und der Stadtratsfraktion der Liste unabhängiger Bürger*innen (LUB) an einer Ortsbesichtigung zu dem vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) geplanten dreispurigen Ausbau der B 41 in der Ortslage Nahbollenbach teil. (vgl. NZ vom 21.03.2023)
Bei einer zweistündigen, sehr kenntnisreichen Führung durch Kurt-Reiner Weyand an der zahlreiche Anwohner aus der Heimbachstraße teilnahmen, informierten sich die Mitglieder der LUB über die aktuelle Situation an dieser Bundesstraße und über die geplante Maßnahme des LBM. Dabei zeigten sie volles Verständnis für die Sorgen und Nöte der Anwohner im Hinblick auf die Baumaßnahme, für die ein Zeitrahmen von bis zu zweieinhalb Jahren vorgesehen ist.
Insbesondere nahmen sie zur Kenntnis, dass die Anwohner keine Lärmschutzwände unmittelbar vor ihren Häusern wünschten, sondern mit der derzeitigen Situation, bei der die B 41 von der Wohnbebauung durch einen mit Bäumen und Hecken bepflanzten Grünstreifen abgetrennt ist, durchaus einverstanden sind, zumal die ebenerdig gelegenen Flächen derzeit von den Anliegern als Freizeit- und Abstellflächen gegen eine Gebühr, die an die Stadtverwaltung Idar-Oberstein gezahlt wird, genutzt werden. Diese natürliche „Lärmschutzwand“ für die Dreispurigkeit der B 41 auf einer relativ kurzen Distanz zu „opfern“ ist für die Anwohner der Heimbachstraße absolut inakzeptabel. Mit dem Bau einer massiven Lärmschutzwand würde somit nicht nur der in Teilen sehr idyllische Charakter dieser kleinen innerörtlichen Straße zerstört, sondern zugleich eine massive Entwertung der vorhandenen Wohnhäuser einhergehen.
Von Seiten der LUB-Mitglieder wurde zudem darauf hingewiesen, dass ein dreispuriger Ausbau der B 41 in der Ortslage Nahbollenbach nicht nur negative Auswirkungen auf die Anwohner der Heimbachstraße haben würde, sondern auch die Bewohner der höher gelegenen Wohngebiete in diesem Stadtteil durch einen höheren Lärmpegel erheblich beeinträchtigen würde.
Zum Abschluss der Besichtigung versprachen die Mitglieder der LUB-Stadtratsfraktion und des Vorstandes sich auch weiterhin für die Interessen der Anwohner der Heimbachstraße in den städtischen Gremien und darüber hinaus einzusetzen und insbesondere einem Verkauf der in diesem Bereich gelegenen städtischen Grundstücke an den LBM nicht zuzustimmen.